gitarrenbox

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gitarrenbox aus weymouthskiefer mit 15″ jensen speaker

am anfang stehen meine erfahrung, daß mit dem laney cub8 und der sqier affinity tele das üben nicht wirklich spaß macht. ich recherchiere zum soundupgrade im internet und finde einiges verwertbares über klassische gitarrenverstärker, lautsprecherboxen, die qual der wahl der speaker, das wiring sowie konstruktionen der boxen und variantenreichtum.

Eine tabelle hilft mir den zugewinn an membranfäche und resonanzvolumen zu vergleichen und mit dem finanziellem aufwand in beziehung zu setzen. erst tendiere ich zu einer 2×10″ oder 2×12″ lösung, auch um den in dem beitrag hier „Wired in parallel, speakers in a pair or quartet will dampen and restrain each other somewhat, yielding a slightly tighter response, and a smoother breakup. Multiple speakers wired in series (usually no more than two) run a little looser, giving a slightly more raw, open and edgy sound.“ beschriebenem effekt zu nutzen. ich verliebe mich aber schließlich in die idee einen jensen 15″ wie hier zu verbauen. auch die idee eine combo nachzubauen wie hier & hier schön gezeigt verwerfe ich und möchte den röhrenamp lieber getrennt aussschlachten oder ersetzen.

hier die finale konstruktionszeichnung in rhino3D, in der gestaltung angelehnt an diesen und diesen beitrag entscheide ich mich für eine nahezu quadratische box mit dreigeteilter rückwand um die geschlossene und offene bauart später im klang auszuprobieren, das frontpanel neige ich 5° nach hinten.

ich habe noch verleimte weymouthskiefer in 24mm im keller die ich auf maß zuschneide und die fingerzinken für die eckverbindungen fertige.

die fertig verleimte box.

mit eingeleimten befestigungen für rückwand und frontpanel. dieses werde ich mit lediglich vier schrauben befestigen wie hier gelesen: „The ’50s Fenders in particular had thin, “floating” plywood baffles mounted in these cabs – which is to say the baffles were bolted in at their four corners only (with extra bolts center top and center bottom in the big amps), rather than firmly all across all four sides. When such an amp is cranked up, this floating baffle vibrates considerably, and it contributes its own resonance to the sonic brew.“ ich nehme 18mm birke multiplex für frontpanel und rückwand.

mit dem alten tischlertrick lassen sich wunderbar große radien anzeichnen, dann mit der stichsäge aussägen und der feile noch was nacharbeiten.

die fertige box in frontsicht mit bespannung aus papierfaser im marshall style vom tubeampdoctor.

rückansicht mit zu 1/3 geöffnetem gehäuse. der blick auf den 15″ jensen speaker, ebenfalls vom tubeampdoctor. dort habe ich mir auch eine röhre mitbestellt, die den röhrenamp in der vorstufe noch auf  (zimmer-)lautstärke drosseln soll. im ersten test im wohnzimmer entscheide ich mich erstmal für eine geschlossene box.